Ab sofort wird im BrainBalance Institut auch Neurofeedback in virtueller Realität (VR) eingesetzt. In der Computerspiele-Industrie gelten Virtual-Reality-Brillen schon länger als das „next big thing“. Auch in der Medizin ist die Technik endgültig angekommen. Erste Anwendungsfelder ergeben sich auch für die Behandlung von psychischen Erkrankungen. Daher werden Brillen zum Erleben einer künstlichen Wirklichkeit gerade für den therapeutischen Einsatz immer beliebter.
Eines der therapeutischen Anwendungsfelder ist die Behandlung von Formen der Angst. VR-Therapien sind bei Angststörungen ähnlich wirksam wie eine konventionelle Konfrontationsbehandlung. Denn anders als im echten Leben, können die Bedingungen der Angstsituation in der virtuellen Welt genau kontrolliert werden. VR Technik wird in der Angsttherapie bereits seit mehreren Jahren erfolgreich eingesetzt. Bei Ängsten wie Höhenangst, Spinnenangst und Flugangst sind die Therapieerfolge sogar bereits durch erste Langzeitstudien abgesichert.
Auch Neurofeedback profitiert von VR
Virtual Reality kann ebenso als Entspannungsmethode und im mentalen Leistungstraining eingesetzt werden. Daher überrascht es nicht, dass man auch bei computergestützten Therapie- und Trainingsformen wie dem Neurofeedback vom Eintauchen in virtuelle Welten profitieren kann. „Ich komme regelmäßig zum Neurofeedback um mich auf meine Prüfungen vorzubereiten. So beeindruckend wie im VR-Modus habe ich das Training zuvor noch nie erlebt. Danach konnte ich während meiner Lerneinheiten deutlich fokussierter arbeiten.“ schildert der Student Johannes F. seine ersten Eindrücke.
Patientensicherheit geht vor!
Die Therapie mit Neurofeedback in virtueller Realität ermöglicht ein derart intensives Erleben, dass das Feedbacktraining aktuell auf 30 Minuten pro Sitzung limitiert ist. Kinder unter 13 Jahren und Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen können aus Gründen der Patientensicherheit am Neurofeedback in virtueller Realität leider noch nicht teilnehmen.